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3-Schritte-Framework für CRM-Optimierungs-Projekte

Meine Projekte starten meist mit den folgenden Infos:

  • Es gibt ein CRM
  • Es wurde irgendwie implementiert
  • Mal mehr, mal weniger professionell
  • Der aktuelle Stand macht keinen Spaß
  • Er behindert die Sales Manager
  • Keiner hat Lust damit zu arbeiten
  • Viele haben daher eigene Excel-Tapeten

Ein Albtraum für jeden Head of Sales und CEO.

Wenn das der Stand der Dinge ist, nutze ich folgende 3 Schritte um schnell Lösungen
zu erarbeiten.

Die Schritte sind weder komplex, weltbewegend, mega genial oder ähnliches. Dafür
haben sie mir bisher in jedem Projekte schnelle Lösungen gebracht. Und damit den
Kunden glücklich gemacht.

Schritt 1: Mach es sichtbar

Viel einfacher kann der erste Schritt eigentlich nicht sein:

Jede beteiligte Person schreibt auf, was sie an der aktuellen CRM-Situation stört.
Welche Punkte in der täglichen Arbeit nervig sind. Jeder hat die Erlaubnis mal so
richtig vom Leder zu ziehen.

Das kann in einem 3-Stunden-Workshop geschehen. Oder in einem öffentlichen
Board, in dem asynchron alle Punkte gesammelt werden. In beiden Fällen habe ich
mit JIRA und Miro gute Erfahrungen gemacht.

Traut sich die erste Person, löst das meist eine kleine Lawine aus. Themen kommen
auf, die niemand bisher angesprochen hatte. Sie werden ergänzt. Sie werden tiefer
behandelt. Die Anwesenden steigern sich rein. Und genau das will ich erreichen.
Damit bekomme ich die wirklich üblen Pains heraus.

Aber viel wichtiger:

Die Sales Manager fühlen verstanden.
Sie können mal schön den Frust raus lassen.

Beides fühlt sich gut an.

Und trägt damit direkt zum Erfolg des Projektes bei.

Schritt 2: Clustern & priorisieren

Stockt die Sammlung der Pains, geht es ans clustern.

Normalerweise häufen sich die Themen in 3 bis 4 Bereichen. Diese Cluster visuell
herauszuarbeiten hilft sehr. Man „sieht“ direkt, wo es am meisten hakt. Und wo man
wahrscheinlich am meisten Impact haben kann, wenn die Themen gelöst werden.

Das Clustern dient aber auch der Vereinfachung. Viele der aufgelisteten Themen
werden sich ähneln. Oder sogar identisch sein. Mit den Clustern lässt sich deutlich
einfacher erkennen, welche Themen man vielleicht sogar gleichzeitig bearbeiten und
lösen kann. Was wiederum die Lösungsgeschwindigkeit erhöht.

Auch beim Clustern:
Gerät es in Stocken, wird es Zeit mit der Priorisierung zu beginnen.

Diese Priorisierung führe ich mit zwei Gedanken durch:

  1. Wie einfach lässt es sich lösen? –> Quick Wins
  2. Wie groß sind die Auswirkungen –> Business Impact

Step 3: Umsetzung

Die ersten Umsetzungen sind bei mir eigentlich immer Quick Wins. Sie sind in den
ersten Projektetagen sehr wertvoll. Schnell umgesetzt, direkter Impact –> die 1000er
Aspirin für den Kunden.

Über die Umsetzung der größeren Pains, gibt es nicht viel zu schreiben. Sie müssen
gelöst werden. Auch wenn sie komplexer und dadurch meist langsamer zu lösen sind.

Was dabei wichtig wird:
Permanente Kommunikation.

Es reicht bei diesen zeitintensiven Problem nicht aus, nur die Lösung zu präsentieren.
Das könnte eine Zeit lang dauern, bis es soweit ist. Dadurch wird der Kunde einen
schlechten Eindruck bekommen. Denn aus seiner Perspektive geht es nicht voran.

Die Lösung:

Jede größere Aufgabe breche ich in kleinere runter. Sobald eine dieser Aufgaben
gelöst wurde, kommuniziere ich das mit dem Projektteam und den Sales Managern.
Dadurch sehen sie, dass es voran geht. Immer und immer wieder. Womit auch
größere Probleme gefühlt schneller gelöst werden. Stück für Stück.

In Summe sind es 3 einfache Schritte die eine schnelle Optimierung versprechen. Und
so dich oder deine Kunden happy machen wird.

Ich hoffe ich konnte dir wieder ein paar Ideen & Anregungen mitgeben.
Wenn du Fragen hast 👉 schreibe mir gerne direkt auf LinkedIn.

Oder stelle mir einen kostenlosen Erstberatungstermin ein :)