Kurz vorab:

Ich schalte keine Werbeanzeigen für den Newsletter. 
Ich verkaufe hier auch nichts.

Daher nur eine Bitte:

Lass uns zusammen einem angehenden Solopreneur helfen! 

Die Person, die du jetzt im Kopf hast, soll finanziell erfolgreich sein, wunderbare Kunden gewinnen, unvergleichbare Services & Produkte bauen, um sich & der eigenen Familie die tiefsten Träume zu erfüllen.

Wie? Ganz einfach: 
Leite den Newsletter einfach weiter.

Das bringt dir einige Karma-Punkte, dauert nur 2 Sekunden, würde mir sehr viel bedeuten, und das Wichtigste: Du könntest damit das Leben eines angehenden Solopreneurs verändern!


Nun zum Thema von heute!

Work-Life-Balance als Solo-Selbstständiger

Ein Thema, was mich gerade vor der Selbstständigkeit sehr beschäftigt hat. Gerade durch folgende „Horror“-Geschichten:

  1. Selbst & Ständig – gerade mit der Arbeitszeit
  2. Viel Arbeit – auch am Wochenende
  3. Ständige Erreichbarkeit
  4. Kaum Erholung

Und ja, zum Teil hatte ich diese Erfahrungen auch in den ersten 12 Monaten gemacht. 

ABER:

Weil ich es so wollte.

Gerade zu Beginn war mein Plan mir erst einmal einen „Namen“ zu machen. Zu zeigen was ich drauf habe. Kunden so stark zu begeistern, dass sie gerne und immer wieder kommen. Ihre Probleme im Sales Tech so zu lösen, dass es ihnen wirklich was bringt.

1. Selbst & Ständig 

Das ist die Aussage, die man zuerst um die Ohren geworfen bekommt. Für Aussenstehende ist sie negativ behaftet.

Für mich sehr positiv!

Denn ich selbst habe ständig die Möglichkeit meinen Alltag so zu gestalten wie ich es möchte:

  • Ich habe keine Verpflichtung exakte Zeiten einzuhalten.
  • Ich kann sehr ausgedehnte Mittagspausen machen.
  • Ich muss mir keinen Urlaub genehmigen lassen.
  • Ich muss nicht zu Kernzeiten stempeln.

Wenn ich mehr arbeiten möchte mache ich das.

Und wenn nicht, dann nicht.

Das hat wiederum Einfluss auf den nächsten „Mythos“.

2. Viel Arbeit – auch am Wochenende

Da braucht man nichts zu verheimlichen: 

Das kann vorkommen.

Wenn ich unter der Woche nicht so 

viel Zeit mit der Arbeit verbracht habe.

Also auch hier: 

Ich kann es steuern ob und wie viel ich am Wochenende arbeiten möchte.

Gerade in den Wintermonaten war das ein absoluter Vorteil.  

Wirklich mieses Wetter am Wochenende? Kein Problem – ich arbeite auf dem einen Projekt entspannt weiter. Gutes Wetter unter der Woche, dass zum Skifahren einlädt? Wunderbar, die aktuellen Termine lassen es zu, die Deadline passt und am Wochenende hatte ich ja schon etwas „vorgearbeitet“.

Hier hatte ich am Anfang wirklich meine Zweifel, ob das so möglich sein wird. 

Die Erfahrung nach über 12 Monaten: 

Zu viel Arbeit am Wochenende war bisher noch nie ein Problem.

3. Ständige Erreichbarkeit

Dailies, Weeklies, Bi-Weeklies, Abstimmungscalls, Anforderungsworkshops, Slack Channel 1, Teams-Chat 2, spontane Zoom-Calls, „Hast du mal 5 Minuten“, etc.

Das kann auf Dauer nicht nur nervenaufreibend sein, sondern auch sehr viel Zeit kosten.

Wer aus dem Projektgeschäft kommt, kennt das schon. Und hier muss ich sagen, dass es in der Solo-Selbstständigkeit nach meiner Erfahrung den gleichen Aufwand gibt. Je nach Größe des Projektes und Vertrauensbasis mit dem Kunden. 

Von daher: keine Veränderung zu meinen vorherigen Jobs.

Weder positiv, noch negativ.

Was aber auch zur Wahrheit gehört:

Wenn ich es bisher kommuniziert habe und argumentieren konnte, dass bestimmte Meetings & Abstimmungen auch einfacher funktionieren können, war das ein sehr gerne angenommenes Feedback.

Denn: 

Der Kunde ist auch nur ein Mensch. Mit wahrscheinlich einem ähnlich vollem Kalender. Wie wir alle. Und wenn wir uns beide Zeit sparen können, und trotzdem das gleiche Ergebnis erzielen können – dann ist das ein absoluter No-Brainer.

4. Kaum Erholung

Erholung muss sein. Sonst kann man nicht performen. Spätestens wenn du einmal in ein „Perfomance-Loch“ gefallen bist, merkst du es dir für das Nächste mal.

In meinen ersten 4 Monaten hatte ich das zum Glück (!) erleben dürfen.

Der erste Monat war naturgemäß noch etwas ruhig. 

Was sich im zweiten Monat schon verändert hatte. 

Und im dritten Monat ins Gegenteil ausgeschlagen ist, da ich beinahe zu viel von meiner Auslastung verkauft hätte.

Und der 4 Monat sah von der Auslastung zwar sehr gut aus, hat sich aber seeehr zäh angefühlt. Das war sehr gut fürs Konto, aber schlecht für die eigene Erholung. Daraus habe ich gelernt.

Keine Frage: 

Es ist super ausgebucht zu sein. Zu fühlen, dass man unbedingt gebraucht wird. Und auch helfen kann. Aber ich darf mich nicht „überverkaufen“. Sonst leidet die Qualität, die ich abliefern möchte. 

Und mittlerweile habe ich das gut im Griff.

Zu wenig Erholung habe ich nicht. Zu viel aber auch nicht. Dennoch gehört Erholung einfach zur Planung dazu. Seien es Zeiten für Family & Friends, Hobby, Urlaub, bewusste Leerlaufzeiten, etc.

Immer mit dem Hintergedanken, dass es am Ende auch finanziell aufgehen muss!

Arbeite ich wenig in Projekten mit vereinbarten Tagesätzen, dann werde ich am Ende des Monat auch nur wenig in Rechnung stellen können. So läuft das Geschäft 🙂

Zum Abschluss:

Wenn du das heute am Sonntag liest, bin ich in einem verlängerten Wochenende in Prag. Das ist mein aktuellstes und schönstes Beispiel, dass Work-Life-Balance in der Solo-Selbstständigkeit definitiv gut möglich ist.

Und sich gar nicht sooo arg vom Angestelltenverhältnis unterscheidet 😉

Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Erfahrungen ein paar Ideen mitgeben.

Wenn du Fragen hast 👉 schreibe mir gerne direkt auf LinkedIn.

Bis nächsten Sonntag!

Freue mich drauf 🙂


2 Wege, wie ich dir helfen kann:

  1. Verfolge den Newsletter aktiv. 
    Nimm meine Erfahrungen als dein persönliches CheatSheet. 
    Damit du an alles relevante denkst und die ersten 12 Monate als Solopreneur nicht nur überlebst, sondern auch gut leben kannst.
     
  2. Let’s connect at LinkedIn und lass uns austauschen. 
    Ich freue mich drauf 🙂

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