Downselling beschreibt im Vertrieb die Strategie, einem Kunden ein günstigeres Produkt oder eine weniger umfangreiche Lösung anzubieten, wenn die ursprüngliche Option zu teuer oder unpassend erscheint. Dieses Konzept ist ein wichtiger Bestandteil von CRM- und Vertriebsstrategien, um dennoch Abschlüsse zu erzielen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Downselling ist besonders in wettbewerbsintensiven Märkten relevant, da es ermöglicht, Kunden trotz begrenztem Budget eine passende Lösung zu bieten.
Beim Downselling wird versucht, die Kaufhürde zu senken, indem Alternativen angeboten werden, die den Kunden in seiner aktuellen Situation besser ansprechen. Dies kann über kleinere Produktpakete, günstigere Preismodelle oder reduzierte Features erfolgen. Dabei bleibt das Ziel, eine Win-Win-Situation zu schaffen: Der Kunde erhält ein passendes Angebot, während der Anbieter Umsatz generiert.
CRM-Tools spielen eine zentrale Rolle, indem sie:
Software-as-a-Service (SaaS):
Ein Kunde kann sich das Premium-Paket eines CRM-Systems nicht leisten. Stattdessen wird ihm ein Basis-Paket angeboten, das nur die nötigsten Funktionen enthält.
E-Commerce:
Ein Käufer zögert bei einem hochpreisigen Artikel. Hier könnte eine günstigere Variante desselben Produkts oder eine Ratenzahlungsmöglichkeit vorgeschlagen werden.
B2B-Dienstleistungen:
Ein Beratungsunternehmen bietet statt eines umfassenden Jahresvertrags ein 3-monatiges Pilotprojekt an, um den Einstieg zu erleichtern.
Downselling ist eine wertvolle Technik, um auch in schwierigen Verkaufssituationen Abschlüsse zu erzielen und Kundenbeziehungen zu stärken. In Kombination mit modernen CRM-Systemen und datengetriebenen Ansätzen kann es effizient umgesetzt werden. Zukünftig könnten KI-gestützte Empfehlungen und Personalisierung das Potenzial von Downselling weiter maximieren und es zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Vertrieb machen.